Ökumene klatschnass

Die Fahrrad-Sternfahrt aus den umliegenden Städten nach Bochum-Stiepel radelte den eigentlich lang ersehnten Regen herbei
Alles war perfekt organisiert. Schon vor Monaten war für die Ökumenische Fahrradsternfahrt über verschiedene Kanäle die Werbetrommel gerührt worden. Die gastgebende Gemeinde im Bochumer Süden hatte sich auf großen Besuch eingestellt, aber am Morgen waren sich vor allem die Teilnehmenden aus dem 80 Kilometer entfernten Raum Münster nicht mehr so sicher, ob sie bei den Wetteraussichten die lange Fahrt auf dem Drahtesel angehen sollten.
Dennoch waren es am Ende 80 Menschen aus Bochum, Essen, Gevelsberg, Hattingen, Schwelm und Witten, die triefend nass, aber glücklich gegen Mittag im trockenen Gemeindehaus in Stiepel Dorf ankamen.
Nach einem Imbiss und einigen Witzen über das Wetter feierten alle gemeinsam einen kurzen Gottesdienst nebenan in der über 1100 Jahre alten evangelischen Kirche, die unweit des Ruhr-Radwegs gelegen ist. Pfarrer Frank Brackloh aus Schwelm hatte nicht nur einen bunten Strauß von radfahrerischen Glaubensanalogien dabei, sondern unterstrich in seiner Andacht ganz besonders den ökumenischen Charakter der Veranstaltung. Lina Wittemeier, Popkantorin vom Bistum Essen, begleitete die Radlergemeinde musikalisch.
Die Veranstaltung wurde organisiert vom ADFC Ennepe-Ruhr, dem CVJM, dem Landesverband des Sportverbands DjK und dem Arbeitskreis Kirche und Sport.
(hmj)




